efm


Programm für das 1. Halbjahr

2019 wird in Dortmund der Deutsche Evangelische Kirchentag gefeiert. Grund genug für das Ev. Forum, ein ganzes Jahr hindurch über die Rolle der Religion im Alltag von einzelnen Menschen, aber auch von Gruppen und Gesellschaften nachzudenken.

Dabei ist der Religionsbegriff in einem sehr weiten Sinn verstanden. Er bezieht sich sowohl auf konkrete Religionen (Christentum, Judentum, Islam) als auch auf religiöse und spirituelle Aspekte und Elemente, wie sie auch außerhalb ihrer Institutionen anzutreffen sind: Rituale, Erzählungen, Wertsysteme, Glaubens­sätze, Symbole, etc.

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Programm 2019

Philosophie des efm

Wir über uns

Literatur unterwegs Teil 2


Hirtenmahl 2018

Ich klopfe an zum heiligen Advent“ – so beginnt das harmloseste der „geistlichen Volkslieder“, die Otto Heim aus dem schlesischen Gesangbuch seiner Vorfahren in das Paul-Gerhardt-Haus mitgebracht hatte und beim Hirtenmahl präsentierte. 1908 gedruckt, standen die Lieder für die Situation in den Gemeinden von 1918, die mit dem verlorenen Krieg, den gesellschaftlichen Umbrüchen und der ungewissen Zukunft zurechtkommen mussten. weiterlesen

 


Literatur unterwegs – Saudi-Arabien

Am Dienstag, den 13. November, fand die dritte Lesung unserer 6-teiligen Lesereihe statt: 

Schreiben gegen „Money Talks“ 

Saudi-Arabien ist kein Land, aus dem Menschen in großer Zahl fliehen – trotz strikter religiöser Verhaltensnormen, staatlicher Kontrolle und Repression. Dank der Einnahmen aus dem Ölgeschäft existiert ein Wohlfahrtsstaat mit hohen sozialen Standards. So sichert sich das Land nach innen Loyalität.

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Programm 2. Halbjahr 2018

 

Im Mittelpunkt des 2. Halbjahres steht die Doppelausstellung „Kunst für Kirche und Küche“ (Chagall und Bibelfliesen). Informationen finden Sie hier

Außerdem wird sich das Ev. Forum am Gedenken an 80 Jahre Reichspogromnacht beteiligen. Hier laden wir vor allem zu einer Sonder-Ausstellung im LWL vom 5. bis 8. November ein (Einzelheiten folgen durch die Ankündigungen des LWL).

Weitere Kooperationsveranstaltungen im 2. Halbjahr finden Sie hier, eine Druckdatei können Sie nachfolgend herunterladen:

Veranstaltungen im 2. Halbjahr

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Tagung über Galizien vom 6. bis 8. Juli

Träum‘ ich von Galizien….

…welches Galizien sehe ich dann?

Tagungseindrücke zu einem Erinnerungsphänomen

Das alte Galizien – ein Land, das es heute gar nicht mehr gibt, da es seit 1918 in seinem westlichen Teil zu Polen und in seinem östlichen zur Ukraine gehört, war früher ein autonomer Vielvölkerstaat im Habsburgerreich und ist heute für die meisten ein weißer Flecken auf der europäischen Landkarte.

Ein Mythos? Vorbild? oder ein „fauler Sumpf inmitten von Europa“, wie es der ukrainische Dichter Ivar Franko 1890 formulierte?

Damals sollten nicht nur die in Galizien angesiedelten Lehrer, Ärzte, Techniker und Juristen, sondern auch die Handwerker und Bauern aus Deutschland, insbesondere aus der Pfalz, zum Vorbild werden für Europa: Ein Musterstaat an Toleranz und friedlichem Miteinander von mehr als zehn Nationen und Religionsgemeinschaften – größtenteils Polen, Ukrainer und Juden – garantiert durch eine neue Verwaltung, Schulen und Modernisierung und Reformen auch der Kirche – in dem jedoch die ostgalizischen (ukrainischen) Bauern ausgebeutet und rechtlos blieben. Doch es hieß, dank der Zugehörigkeit zur Monarchie könnten sie Zugang zu Europa als politischem und kulturellem Raum haben, sodass sie zu treuen Untertanen wurden.

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1 Kommentar

Hier und heute

22 Jahre nach Gründung des Ev. Forums Münster e. V. als gemeinsames evangelisches Projekt von Kirchenkreis, Studierendengemeinde und Fakultät und angesichts eines Generationswechsels im Verein versteht sich das Ev. Forum 2018 im Wesentlichen als partizipatorisch, ökumenisch, interkulturell und zukunftsorientiert. Dies wird durch die Aufteilung in die Bereiche Wissenschaft im Gespräch, Gesellschaftsforum und Bildung auf Bestellung deutlich:

Wissenschaft im Gespräch knüpft an den Forumscharakter des efm an und ist akademisch orientiert, lädt daher zu Diskussionen ein, die jeweils angeregt durch historische und zeitgenössische Dokumente und Texte aller Art angeregt werden.

Das Gesellschaftsforum ist eventorientiert und widmet sich Fragen der Integration und des gesellschaftlichen Zusammenhalts, bringt z. B. Geflüchtete mit Einheimischen zu Lesungen, Präsentationen oder Stadtführungen zusammen.

Bildung auf Bestellung richtet sich an Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen an den Veranstaltungen des efm nicht teilnehmen konnten/ können, aber an den Inhalten interessiert sind. Außerdem richtet sich das Angebot an interessierte Gruppen außerhalb des traditionellen Teilnehmendenkreises.