efm


„LIEBLINGSSTÜCKE“


WIE KANN INTEGRATION GELINGEN? 

Das Gemeinsame in den Unterschieden erkennen – Literatur und Musik für Kinder und Erwachsene 

Das Ev. Forum lädt ein zu einer 2sprachigen Vorlese-Reihe mit Musik in der Zionskirche, Handorf: „LIEBLINGSSTÜCKE“ – vorgetragen von Münsteraner:innen aus Deutschland und aus Herkunftsländern, deren Geschichte und Literatur in Deutschland zumeist unbekannt ist. Vorgestellt wird jeweils eine sehr persönliche Musik- und Textauswahl für Kinder und Erwachsene, deren Botschaft ebenso wie der Klang der Muttersprache ein Stück Heimat vermittelt und den Blick öffnet für die Schönheit und den Reichtum der Kultur des jeweiligen Landes.

SONNTAG, 25.10.2020, 17.00 UHR, Kirschgarten 28a, Geschichten aus Beirut Musik: A. Elias Kattan (Oud), Lesung: A. Elias und Jessica Kattan. Der Eintritt ist frei.

 

 

SONNTAG, 03. NOVEMBER 2019, 17.00 UHR, Swahili – Deutsch, Kirschgarten 28a, Musik: Susanne Schellong (Flügel) und Sylvia Holzapfel (Violine), Lesung: Emily Njenga und Amina Diehl,

Eintritt frei. Hier  erfahren Sie mehr über die Veranstaltungen.


internationale Konferenz

Europa-Collage von Jugendlichen, EuRiga-Projekt 2005

28. bis 30. OKTOBER 2019: KONFERENZ über europäische Erinnerungskulturen aus religions-pädagogischer Sicht, An der Apostelkirche 3, Eintritt frei

Eingeladen sind neben den Gästen von Universitäten und Forschungs-einrichtungen aus Belgien, Lettland und Polen alle Münsteraner:innen, die Erfahrung bzw. Interesse daran haben, gemeinsam Projekte zu erarbeiten.

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FRIEDENSKULTURMONAT 2019

Wie geht Frieden im Münsteraner Alltag?

Ja, es gibt sie, die engagierten Menschen in Münster, die in vielen verschiedenen Vereinen, Initiativen und Gruppen aktiv sind. Und es sind mehr als auf den ersten Blick sichtbar, denn nicht immer präsentieren sie sich in der großen Öffentlichkeit, bleiben lieber vor Ort aktiv.

Die Veranstaltungen des Friedens-Kulturmonats 2019 haben darüber hinaus gezeigt, dass zwar auch, aber nicht nur geredet wird, sondern neue Formate geschaffen und alte und       neue Forderungen in Politik und Verwaltung ganz konkret umgesetzt werden können.

Das zeigte sich aus efm-Sicht z. B. bei der mehrsprachigen Lesung mit anschließendem Workshop zu Nord-Süd-Konflikt-Re(li)gionen am 08. September, in dem Beiträge für eine Sonderbeilage der Bochumer Zeitung „Neu in Deutschland“ diskutiert wurden. Auch beim Workshop am 26. September, wo Jugendliche und Erwachsene über die religiösen und aktuellen Bezüge der Ereignisse von 1939/40 miteinander diskutierten und gemeinsam Materialien und Anregungen für die Bildungsarbeit zusammenstellten, wurde dieses Anliegen deutlich.

Deshalb geht es auch entsprechend weiter, z. B. bei den Workshops zur Umsetzung des neuen Migrationsleitbildes, das in diesem Frühjahr verabschiedet wurde.

Es ist zu wünschen, dass die Anregungen und Erfahrungen des FriKuMo zum friedlichen Miteinander über innere und äußere Grenzen hinweg auch diese und die übrigen Veranstaltungen und Begegnungen des Jahres weiter prägt.


Programm für das 2. Halbjahr 2019

Das Thema Religion im Alltag beschäftigt uns weiter, so haben wir für jeden Monat mehrere Veranstaltungen geplant, zu denen Sie herzlich eingeladen sind. Im Mittelpunkt stehen dabei die Veranstaltungen des efm zum Friedenskulturmonat  September, für die wir engagierte Mitwirkende und Kooperationspartner gefunden haben. Ganz besonders weisen wir hin auf die Auftaktveranstaltung am Sonntag, 1.9.,  wenn sich Menschen über Generationen und Nationalitäten hinweg begegnen bei Musik, Gespräch und künstlerischen Aktionen, um gemeinsam ein „Fest“ für Frieden und Versöhnung, für Abrüstung und den Abbau von Grenzen zu gestalten. 

Impressionen von den Workshops am 26.09., 08.09. und vom Friedens- und Versöhnungsfest am 01.09.

Aber auch die bewährte Zusammenarbeit mit der Villa ten Hompel und anderen Partnern wird fortgesetzt in den Mittwochsgesprächen. Im Oktober erwartet Sie dann – in Kooperation mit der VHS – eine weitere Lesung von ArDeLit zu Algerien und im November ein Friedenskonzert mit Musikern aus Deutschland und Indien. In der anschließenden Podiumsdiskussion geht es um die Frage, wie religiöse Musik zur Verständigung und Versöhnung beitragen kann. Nähere Informationen finden Sie hier: 

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Treffen in Telgte

Nachdem in den vorangegangenen fünf Gesprächskreisen

der religiöse Umgang mit Kontingenzerfahrungen und Spiritualität bei Jugendlichen, auf Intensivstationen, auf der Kanzel, am Smartphone und im NRW-Landtag im Mittelpunkt standen, sollten vor der Sommerpause biografische Erinnerungen gemäß dem Motto „Religion in meinem Alltag“thematisiert werden. Um sich dafür inspirieren zu lassen, bot sich das Religio-Museum in Telgte aus mehreren Gründen an:

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Sonderausstellung  R. Breilmann „Inspiration Schöpfung“


Literatur unterwegs in Afrika – Sudan

 

Mohammed Yousif, Uni Khartum, und Omer Othman, Uni Münster (vlnr)

– von der Hoffnung, die uns Kraft gibt, zu leben und immer wieder Neues zu wagen…

Dieser Abend (21. Mai) stand ganz im Bann der aktuellen Situation im Sudan– mit Omer Othman als prominentem Gast der Veranstaltung präsentierten Prof. Abdo Abboud und Georg Schaaf im Gespräch mit ihm Informationen aus erster Hand, starke Bilder und hochkarätige literarische Texte. Wissenswertes zum täglichen Leben und zur Geschichte des Landes ebenso wie zu seinen berühmten Dichtern und Autoren – das meiste völlig neu für deutsche Ohren, da diese Perspektive in unseren Nachrichten und Lehrbüchern fehlt. Dabei gibt es durchaus deutsche Übersetzungen der Romane und Gedichte, Forschungsliteratur darüber.

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Religion und Politik

Wie religiös ist Politik – und wie politisch ist Religion?

Seit mehr als 100 Jahren wird das Verhältnis von Religion und Politik in Europa als klar getrennt voneinander verstanden und politisch eingefordert. Selbst in autokratischen Systemen hat sich Herrschaft heutzutage – wenn auch nur pro forma – als demokratisch zu legitimieren. Dennoch ist z. B. für die Landesregierung NRW die Antwort auf die Frage: Gehört Gott in die Verfassung?zuletzt 2012 wieder klar mit Ja beantwortet worden und die Diskussion darüber in einer Broschüredokumentiert. Wie passt das zusammen? 

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Religion in der digitalen Welt

Was bringt ein digitaler Sabbat oder ein Gebet mit Freunden im Internet? 

Wie gehen wir grundsätzlich um mit den Angeboten und Möglichkeiten digitaler Technik?

Um diesen Fragenkomplex kreiste am 3. April das Gespräch mit Prof. Dr. Christian Grethlein im „neben*an“. Während das Kino die Umstellung von analog zu digital längst hinter sich gebracht hat, das Publikum neue Formen filmischer (Selbst-)Inszenierung gewohnt ist, Handy und PC zur alltäglichen Grundausstattung gehören, stößt die Nutzung neuer Medien im religiösen Bereich auf ein geteiltes Echo.

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Projekt Leben – ein Zwischenfazit

Nachdem nun vier der sechs Veranstaltungen des Projektes Leben zu den Themen Entwicklung der Kinder, Ernährung und dem Schulsystem Deutschlands stattgefunden haben, kann der erste Teil der Reihe resümiert werden. „Leben – aber wie?“ ist die zentrale Frage, die alle Veranstaltungen in einem gemeinschaftlichen Dialog ausloten wollen. Die Referentinnen Kerstin Gondek (Diakonie), Ulla Janning (Diakonie) und Mona Röver (efm) präsentieren jeweils Fakten und Anregungen durch Vorträge, Rollenspiele oder Beispiele, die bewusstes Wahrnehmen und möglicherweise Hinterfragen des eigenen Lebens unterstützen.

Kerstin Gondek, Ulla Janning und Mona Röver

 

Dabei kommen spannende Diskussionen auf: Wie ist das Bildungssystem in Ägypten? Was sind Vor- und was sind Nachteile des Ganztages? Wie wird in verschiedenen Kulturen mit Sexualität bzw. Pubertät umgegangen?

 

So wird Transkulturalität aktiv gelebt und reflektiert. Bereichernd ist hierbei, dass die Teilnehmenden sowohl geflüchtete als auch einheimische Frauen sind. 

Mit Vorfreude blicken die Referentinnen auf die kommenden Veranstaltungen zu gesunder Ernährung und dem politischen System Deutschlands.

 

Rollenspiel zu einer Mutter-Tochter-Beziehung